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Unbekanntes Münsterland PDF 

           Ein Streifzug blumenwiese.jpg
durch Landschaft, Kultur
        und Brauchtum

Suchen, fragen, betteln, so beschreiben die Autoren Werner und Anni Altemöller ihre filmische Arbeit zum Thema “Landschaft, Kultur und Brauchtum im Münsterland“.
Dieser 16mm-Farbtonfilm „Unbekanntes Münsterland“ gibt einen breitgefächerten Eindruck über das Leben im Münsterland in frühere Jahrhunderte.
Noch heute vorhandener Zeugen der damaligen Zeit, wie die landschaftliche Gegebenheit, aber auch zahlreiche nachgestellte Szenen des damaligen Lebens und des Brauchtums lässt der 90-minütige Filmstreifen Revue passieren.
anniburchard.jpg Manche Filmsequenzen sind heute nicht mehr drehbar, und auch in Zukunft werden altes Brauchtum und handwerkliche Fähigkeiten immer mehr in Vergessenheit geraten. Dieser Film, der in vierjähriger Dreharbeit hergestellt wurde, ist ein unersetzbares Bilddokument.
Viel Mühe hat die Restauration von alten Gerätschaften oder Fahrzeuge gekostet. Auch Überredungskünste sind nötig gewesen, denn viele Eigentümer wollten ihre kostbaren Geräte nicht zu Verfügung stellen.
Um alte Brauchtümer oder Lebenssituationen möglichst wahr wahrheitsgetreu ins Bild setzen zu können, wurden zahlreiche Statisten angeheuert.
gildehauserven.jpg Das war oft ein großer Aufwand für manchmal sehr kurze Filmmomente. Mit diesem Kulturfilm ist es gelungen, den Zuschauern das Münsterland ein wenig näher zu bringen. Sehenswerte Wanderziele laden ein zu einem Spaziergang durch Heide- und Moorlandschaften.
Dieser Streifen versucht fast vergessenes Handwerk und alte Traditionen in einer lebendigen Form vorzustellen. Zunächst befasst sich der Film mit der Geographie und der Geschichte unserer Heimat. Er zeigt die Christianisierung, Kirchen und die Bedeutung der Wegekreuze auf. Leitet dann über zu den ältesten und größten Wasserburgen im Münsterland.burgvischerring.jpg Hier zeigt die Kamera in sehr eindrucksvollen Bildern die gut erhaltenen Burgen Vischering, Gemen und Steinfurt
Ein altes Fachwerkbauernhaus mit seinem Herdfeuer vermittelt uns ein eindrucksvolles Bild der Bau- und Lebensformen  unserer Heimat.
Sehr schön ist die Darstellung am Herdfeuer, wo die Hofbewohner sich nach Feierabend versammeln und wo auf einem Spinnrad gesponnen wird.Als Kontrast wird eine moderne Spinnerei gezeigt. Die Kamera schautostkotte.jpg zu, wie die Bäuerin oder einer ihrer Mägde das Brot backen oder die Butter herstellen. Altes Handwerk – zum Beispiel. die Handtöpferei in Ochtrup – wird in diesem Film ebenso dargestellt, wie der Pöttker, der mit seinen Tonwaren über Land zieht.topf.jpgAuch die Fertigung von Holsken - das begehrte und nützliche Schuhwerk früherer Tage – wird  in einer Holzschuhmacherei in alter und neuer Form vorgeführt. Als nächstes zeigt der Film die Handweberei, die noch bis heute erhalten geblieben ist. Die Aufnahmen hierzu wurden in der Handweberei Anton Gönner in Emsdetten gemacht, wo Vater und Tochter demonstrieren, wie die handgewebten Stoffe hergestellt werden.
hermann.jpg Ausführlich wird das Töddenwesen aus dem Tecklenburger Land dargestellt. Die Tödden waren Leinenhändler. Sie zogen mit dem in der Handweberei hergestellte Leinen in einem Packen auf dem Rücken von Haus zu Haus, um es zu verkaufen. Der Kiepenkerl hat in diesem Film natürlich seine angestammte Aufgabe zu erfüllen und zieht mit Schinken, Speck, Eiern und Geflügel von Dorf zu Dorf. In einer alten Bauernschänke treffen sich die Kiepenkerle in ihrer schönen Tracht mit vollen Kiepen.Bei Korn und Bier werden Dönekes erzählt, die im Originalton zu hören sind. tanzen.jpg Die Volkstanzgruppe aus Laggen- beck  führen alte Volks- tänze auf. Vorgestellt werden die alten münsterländischen Volkstrachten , die es heute nicht mehr gibt. Die Nachbarschaft „Ost-West“ aus Laggenbeck ziehen mit dem Kistewagen und der Aussteuer der Braut zum geschmückten Hochzeitshof.
volkstrachten.jpg Der Hochzeitsbitter hat in diesem Zusammenhang umfangreiche Aufgaben zu erfüllen. Er fährt auf einem von der Braut geschmücktes Fahrrad von Hof zu Hof, um die Gäste mit einem in Gedichtform vorgetragenen Vers zum hohen Fest einzuladen. Hierzu wurden besonders trinkfeste Burschen gebraucht, da sie überall nach der Einladung zu Hochzeitsfest zu einem Körnchen eingeladen wurden.
wesselmann.jpg Das Brauchtum im Laufe eines Jahres ist wesentlich von den Festen des Kirchenjahres geprägt, deshalb wurde dem kirchlichen Bereich viel Zeit gewidmet. Ob das Schnitzen vom Palmstöcken, oder das Abbrennen des Osterfeuers auf dem Paschhügel in Altenberge, ob es das Aufstellen von Maibäumen, die Schützenfeste oder die Lambertusfeiern sind, dieses und vieles mehr wurde mit der Kamera eingefangen.
Es wurde hier versucht, und das ist auch das Hauptanliegen dieses Filmes, den Zauber vergangener Zeiten möglichst originalgetreu einzufangen, zugleich aber auch dem Betrachter Lebensweise und Bräuche unserer Vorfahren aus dem geschichtlichen Zusammenhang heraus verständlich zu machen. Unter der Auswahl der Themen und der Bildführung ist hier ein Stück münsterländer Heimatgeschichte farbig und lebendig ins Bild gesetzt worden.
Wir führen diesen Heimatfilm auf Wunsch in allen Gruppen und Vereinen vor. Demnächst ist dieser Heimatfilm auch als Videokassette oder DVD erhältlich.
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