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Dat olle Mönsterland PDF 

 Ein Streifzug durchalte kotten ( strichzeichnung ).jpg
 Landschaft, Kultur
   und Brauchtum
 

Der 90-minütige Farbtonfilm „Dat olle Mönsterland“ knüpft an seinem Vorgänger „Unbekanntes Münster land“ an, der weit über die Grenzen des Münsterlandes bekannt geworden ist. In diesen 16mm-Filmstreifen wurde der Schwerpunkt auf altes heimat-
kundliches Brauchtum gelegt, das nach unserer Meinung eben-
so wie Natur und Umwelt in un-

serer schnellebigen Zeit besonders zu erhalten und zu schützen gilt. 
bereisen, um Verbindungen zu knüpfen und Das Münsterland war kreuz und quer zu Akteurezu finden, Drehorte und Motive auszusuchen.gildehauservenn.jpg Für die Darsteller waren zur möglichst originalgetreuen Wiedergabe alte Trachten zu beschaffen.
Die Arbeiten für den Filmstreifen nahmen daher über drei Jahre in Anspruch. Der Kulturfilm „Dat olle Mönsterland“, der einer mög
lichst breiten Öffentlichkeit im Münsterland zugänglich gemacht werden soll, führt zu wunderschönen Wanderzielen, lädt ein zu Spaziergängen durch Heide- u. Moorlandschaften.
Er lässt in dem Filmstreifen fast vergessene Handwerke aufleben und gibt Einblicke in Traditionen, die zum Teil noch lebendig sind.
kluenmaker im venn 2.jpgkluenmaker 2.jpg

 

 

 

 

 

Dat olle Mönsterland“ beginnt mit einer kurzen geographischen und geschicht-
lichen Einführung, erklärt die Form der Eschsiedlung und die Bedeutung der Mar-
ken. Die Kamera besucht einer der letzten „Klüenmaker“. Klüen waren auch als Backtorf oder Torfbriketts bekannt.

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Viele alte Grenzsteine, sogenannte „Schnadsteine“, erinnern an die langen Gren
streitigkeiten zwischen dem Hochstift Münster und den Grafen von Steinfurt. Bei einem „Schnadgang“, der alljährlich von den Dorfbewohnern unternommen wur-
de, um den Grenzverlauf zu kontrollieren, wird in alter münsterländischer Kleidung über Wiesen und Felder Vergangenes wieder lebendig.  Der Film führt zu alten Landwehren und erklärt die Bedeutung dieser Grenzbefestigung von Kirchspielen und Territorien.vesper.jpg Die Darstellung der Kornernte im Tecklenburger Land und der Erntebräuche eröffnen dem Film ein weites Feld. Ob es sich um den mo
dernen Mähdrescher, den Selbst-
binder oder die alte Mähmaschine, um dat Seisenhaaren, das Mäh-
en mit der Sense, das Einholen des letzten Fuders oder das Dreschen mit dem Dreschflegel handelt, alles das wurde sehr anschaulich mit der Kamera eingefangen.windmuehle am dorfteich in laer.jpg
Sehr schön wurde auch die Entwicklung und die wirtschaftliche Bedeutung der Wasser- und Windmühlen im Münsterland dargestellt. Die Geborgenheit und das Miteinander in der Gemeinschaft belegen zahlreiche Bräuche, wie das Weggenbringen auch Kraomschütten genannt, bei dem die Geburt eines Kindes freudig gefeiert wird.
Einer der Höhepunkte des Filmes bildet das bäuerliche Bierbrauen auf dem Hof Antonius Berning in Schöppingen. Diese Tradition im Münsterland wurde nie zuvor so ausführlich im Film. festgehalten. In einzigartigen Bildern wird die Kunst des bäuerlichen Bierbrauen gezeigt. Vom Pflücken des Hopfens überbildleistebrauen.jpg die Malzgewinnung und Gärung bis zum Trinkgenuss am offenen Herdfeuer gibt es eine detaillierte Schilderung, um sie der Nachwelt zu erhalten.
schlachten-.jpg Weiter geht es zu einer Hausschlachtung, wo die Kamera noch einmal das ver-
traute Bild mit de Sueg up de Ledder und das Verwursten durch die Hausfrau zeigt. Im Münsterland, besonders in den Bauernschaften rund um Burgsteinfurt, wird noch heute der Neujahrskuchen ge-
backen. Alte Waffeleisen beweisen, dass dieser Sylvesterbrauch seit Anfang des 17.Jahrhundert bei uns heimisch ist. Mit der farbenfrohen Bauernfastnacht mit Fuhle und Buxenbeer, wie sie noch heute in den Burgsteinfurter Bauernschaften gefeiert wird, rundet sich der Streifzug durch das Münsterländer Brauchtum ab, dessen Bewahrung das Hauptanlegen des Filmes ist.
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Der in oft mühseliger Dreharbeit fertig gestellte Farbtonfilm Dat olle Mönsterland ist von Fachleuten mit hohem Lob bedacht. Mit gekonnter Auswahl der Themen und Bildführung wurde hier ein Stück Münsterländer Heimatgeschichte farbig und lebendig ins Bild gesetzt. Hier wurde versucht, den Zauber vergangener Zeiten einzufangen, zugleich aber dem Betrachter Lebensweise und Bräuche unserer Vorfahren aus ihrem geschichtlichen Zusammenhang heraus verständlich zu machen.
Wir führen diesen Heimatfilm auf Wunsch in allen Gruppen und Vereinen vor. Demnächst ist dieser Heimatfilm auch als Videokassette oder DVD erhältlich.

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